Geschichte des Reitvereins Eberbach 1980 e.V

Die ersten Anzeichen des Rückgangs der Landwirtschaft der Odenwälder Familienbetriebe waren schon zu erkennen. Schwierige topographische Bedingungen und ein geringes Einkommen veranlassten immer mehr Betriebe aufzugeben. Langfristige Erhaltung der Kulturlandschaft im Neckartal würde auf Dauer nur durch Beweidung möglich sein. Rinder, Schafe oder Pferde könnten dies leisten. Harald Rupp, Mitbegründer des Vereins, entschied sich für Pferde, für kleinwüchsige Pferde die auch geritten werden konnten und so noch einen Freizeitwert hatten. Nachdem die ersten Steilflächen nicht mehr genutzt wurden, aber gepflegt und frei von Büschen bleiben sollten, wurde das erste Fjordpferd gekauft, und kurze Zeit später das zweite. Und wie so oft: wo Pferde oder Ponys sind, bekommen vor allem die Mädchen große fragende Augen … „darf ich mal? …“. Man hatte urplötzlich ein Problem, das man gerne lösen wollte, nur wie? Man suchte und fand gleichgesinnte, sowohl in der eigenen Umgebung als auch in Waldbrunn. Ein kleiner Verein in Waldbrunn und ein angehender kleiner Verein in Eberbach taten sich am 17. September 1977 zum Reit- und Fahrverein Eberbach-Waldbrunn e.V. zusammen. Gemeinsame Stammtische und Ausritte wurden regelmäßig durchgeführt. Der Verein hatte weder einen eigenen Reitplatz noch sonst eine Heimstatt. Man bemühte sich intensiv um einen eigenen Platz. Eine Wiese sollte in Pleutersbach gepachtet werden. So kam es denn auch. Die Waldbrunner Mitglieder wurden daraufhin immer weniger.

Der Beschluss, in „Reitverein Eberbach 1980 e.V.“ umzufirmieren wurde gefasst. Die Kinder und Jugendlichen, die immer um die Pferde herumschwirrten, sollten ein Heim haben.

Jährlich erstellt der Verein ein Vereinsprogramm und beteiligt sich intensiv am örtlichen Geschehen, wie z.B. der Kerwe, der 650-Jahr-Feier in Pleutersbach usw.